Networking mal anders... ziemlich analog, finden Sie nicht?
Das soll mir Vor-Bild sein! Analog, live und in Farbe - und digital geteilt.
Der Countdown läuft und dann geht es ab mit dem Flieger. Yes!!!
Aktueller Nachtrag: jetzt, in Zeiten von Corona, geht natürlich gar nichts.
Keine Reisen, keine Flüge, keine Fotosafaris, keine Interviews in fernen Ländern...
Also... back to the roots, die alte Redakteursseele blickt kritisch und mit Engagement auf die Entwicklung im BLOG
Kunst ist nicht systemrelevant
Ich nehme es nicht persönlich, nehme ich mir vor.
Als hätten wir es nicht immer schon geahnt. Es ist wie bei Brecht: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral“. .. und noch viel später kommt die Kunst. In Zeiten von Corona wird es überdeutlich: Wir Künstler sind nicht systemrelevant.
Gut.
Dann werde ich mal den Publizisten, den Redakteur in mir wiederbeleben und einen kritischen Blick auf den Umgang mit der Corona-Krise werfen:
In der Hoffnung, vielleicht doch noch etwas Systemrelevantes beizutragen.
Also: back to the roots... ab jetzt übernimmt die investigative Journalistenseele das Ruder. Die Künstlerin schicke ich in den Dornröschenschlaf..
Ich bin Fotografin, das muss ich entschuldigend vorausschicken.
Ich habe selten bis nie die Kamera gehoben, wenn ich nicht dafür bezahlt wurde, als Auftrag oder in der Lehrtätigkeit.
Wenn ich durch den Sucher schaue, habe ich das Dollarzeichen im Auge und einen dementsprechenden Qualitätsanspruch.
Hat nicht jeder, weiß ich.
Aber was heute unter Fotografie verstanden und wie sie missbraucht wird, ist seit der Digitalisierung exorbitant. Missbrauch sowohl an der Lichtmalerei als auch soziales Ärgernis höchster Güte.
Wie lange ist es her, dass wir verächtlich schmunzelnd auf japanische Reisegruppen schauten, die wie unter Zwang alles fotografierten, um sich selbst im Anderswo zu dokumentieren?
Wie lange ist das her? 10 Jahre oder 15?
Als die Kameras für Normales noch analog waren und Negativ- oder Diafilme Geld kosteten, ja als Mobiltelefone noch überwiegend zum Telefonieren benutzt wurden?
Ich möchte das Rad wahrlich nicht zurück drehen, aber ich würde mir wünschen, dass Fotografie wieder Geld kostet. Für jeden Klick des Auslösers 10 Cent, besser noch: 50 Cent! Früher waren es (für schlechte Bildqualität) immerhin auch 30 Cent (Film und Entwicklung beim Discounter)
Es waren größtenteils schlechte Bilder, es war schrecklich, aber gerechter. Wer meinte, trotzdem fotografieren zu müssen, musste wenigstens dafür bezahlen, ein Opfer bringen - nicht erst im Himmel der Lichtmalerei-Götter.
Vorab
Es ist nicht so, dass ich dick wäre. Nur ein paar Pfunde zu viel, denke ich.
Das macht das Alter, habe ich mir sagen lassen. Wirklich? Ich weiß es nicht, aber ich will was tun, bevor es noch mehr wird.
Da kam das verlockende Angebot, die Stoffwechselkur von hcgcoach zu testen.
So weit so gut, aber während einer Kreuzfahrt?
Auf Reisen?
Wie soll das gehen?
Aber gut, ich bin dafür bekannt, die Dinge immer ein wenig anders zu machen, also lasse ich mich darauf ein und bin gespannt, ob das funktioniert.
Im Paket waren Vitaminpräparate, ein Molkeprotein zum Anrühren, verschiedene kleine Beutelchen mit Protein in abenteuerlichen Geschmacksrichtungen (Tiramisu und Bourbon Vanille), Aromatropfen, Infomaterial und natürlich diese kleinen Kügelchen, der hCG-Aktivator, DAS Kernstück der Diät.
Wenn es um Porträtmaler geht, trifft der Spruch "Totgesagte leben länger" voll zu.
In Zeiten von Selfies, digitaler Massen-(statt Klasse-)Fotografie ist Qualität ein rares Gut geworden.
Ein Portrait in Öl schert sich nicht um Haltbarkeit digitaler Speichermedien - es ist ewig. Vor allem aber überschreitet es die Möglichkeiten selbst bester Fotografien. Ein Portrait hat Seele, wie der Mensch oder das Tier, das es abbildet.
Im Sinnbild geht das Abbild einen neuen Kontext ein, wird der Portraitierte zum Stellvertreter eines Gefühls, eines gesellschaftlichen Themas.
Wie hier das Sinnbild "Küss mich, Ra", wo die Person sich einem höheren Wesen (der Sonne) zuwendet, um sich berühren, ja küssen zu lassen.
Ein intimer Moment voller Hingabe und Vertrauen. ©2009